Warum sollte man Trinkwasser filtern?
Trinkwasser sollte auf jeden Fall gefiltert werden. Das hängt damit zusammen, dass in der Trinkwasserverordnung nicht alle für den Menschen schädlichen Stoffe enthalten sind. Außerdem sagen die Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung aus, dass grundsätzlich damit zu rechnen ist, dass schädliche Stoffe enthalten sind. Aber warum soll man das akzeptieren, wenn man mit einem Filtersystem deutlich besseres Trinkwasser bekommen kann.
Des Weiteren kann das Trinkwasser aus dem Wasserhahn nicht gesund sein. Natürliches Wasser regnet auf die Erde und wird durch Gesteins- und Sandschichten gereinigt. Anschließend kommt es aus einer Quelle heraus und wächst zu Bächen und Flüssen heran. Dort wird es dann verwirbelt und lebendig. Die Versorger können dies unmöglich kosteneffizient nachbilden. Aus dem Grund kommt verunreinigtes totes Wasser aus unserem Wasserhahn.
In unserem Trinkwasser sind folgende schädliche Stoffe zu finden:
- Nitrate
- Blei
- Aluminium
- Kupfer
- Fluoride
- Uran
- Chlor
- Hormone
- Medikamentenrückstände
- Viren
- Parasiten
- Mikroplastik
Das ist aber auch nur ein Auszug. Wenn man noch die ganzen Stoffe nimmt, welche in der Trinkwasserverordnung als akzeptabel gelten, dann würde die Liste deutlich länger.
Nitrate
Durch die Landwirtschaft gelangen große Mengen an Nitrat, aufgrund von Gülledüngung oder der Verwendung von künstlichem Dünger, in unser Grundwasser. Nitrate können im Körper zum gesundheitsschädlichen Nitrit umgewandelt werden, welches krebserregend wirken kann. Auch für Säuglinge ist das Nitrit sehr gefährlich, weil es zur sogenannten Blausucht kommen kann. Dabei wandelt das Nitrit das Hämaglobin (roter Blutfarbstoff) in Methämoglobin um, sodass dadurch kein Sauerstoff mehr an das Gewebe abgegeben werden kann. Je nach Höhe der Dosis, kann es zu einem lebensbedrohlichen Zustand kommen.
Der momentane gültige Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser beträgt 50 µg/l.
Blei
Für Trinkwasserleitungen wurden lange Zeit Bleirohre verwendet. Auch heute noch findet man, vor allem in älteren Häusern, Rohre aus Blei vor. Blei im Trinkwasser ist sehr gefährlich, da es ein Gift für unser Nervensystem ist und vorallem für Säuglinge und Kleinkinder. Es beeinträchtigt die Blutbildung, die Intelligenzentwicklung und den Aufbau des Immunsystems. Kinder nehmen das gitige Blei fünfmal schneller auf als Erwachsene, da bei ihnen die Blut-Hirn-Schranke noch nicht vollständig ausgebildet ist. Auch bei Erwachsenen führt Blei im Trinkwasser zu einer sukzessiven Vergiftung des Körpers. Es kann zu unspezifischen Symtomen kommen wie z.B. Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Desorientierung, Magenstörungen, Erbrechen, Apathie, Überaktivität und Aggressivität. Liegt eine Bleivergiftung vor, kann es auch zu Krämpfen, Koma oder zum Kreislaufversagen kommen.
Der Grenzwert für Blei im Trinkwasser liegt bei 10 µg/l.
Kupfer
Das Kupfer im Trinkwasser wird, durch die vermehrte Verwendung von Kupferrohren, zum gesundheitlichen Problem. Durch die Kupferaufnahme über das Trinkwasser kann es im Körper u.a. zu folgenden Beschwerden kommen: Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Darmkoliken, Leberzirrose, Schwächung des Immnunsystems oder neurologische Ausfallerscheinungen.
Der Grenzwert für Kupfer im Trinkwasser liegt bei 3 mg/l. Wobei dieser Wert für die Zubereitung von Säuglingsmilch viel zu hoch ist (richtig wäre 0,2 mg/l).
Aluminium
Es werden Zusätze von Aluminium zur Trinkwasseraufbereitung verwendet. Allerdings sind diese Mengen recht gering. Es gibt aber noch andere Quellen, die zu einer Erhöhung von Aluminiumwerten im Körper sorgen. So steigen u.a. durch die Verwendung von aluminiumhaltigen Deodorants die Werte an. Aluminium verursacht einen geistigen Verfall (Alzheimersche Demenz). Deodorants ohne Aluminium findest Du hier.
Seit langem wird ein Zusammenhang zwischen der Alzheimerschen Demenz und der Aufnahme von Aluminium vermutet. Alzheimer bedeutet einen rasanten geistigen Verfall. Im fortgeschrittenen Stadium können die Patienten weder sehen noch sprechen und nicht mehr für sich selbst sorgen. Aluminium im Trinkwasser und die Häufigkeit der Demenz korrelieren in den vergangenen Jahren vermehrt. Bei Sechzigjährigen beträgt sie nur etwa ein Promille, bei Neunzigjährigen bereits 45 Prozent. Mit der steigenden Lebenserwartung in den Industrienationen wird die Krankheit zu einem Grundproblem der Volksgesundheit werden.